Stauden sind ein wichtiges Fundament für jeden blühenden Garten. Das gilt auch für Blumenbeete in Töpfen und Hochbeeten. Warum ist das so?
Stauden sind mehrjährig. D.h., nach dem Verbühen überwintern sie quasi in der Erde. Im Frühjahr erwacht die Pflanze dann zu neuem Leben. Manche Stauden brauchen ein paar Jahren, bis sie ihre volle Größe und Schönheit erlangen. Manche Stauden haben eine kürzere Lebensdauer von vielleicht nur 2-3 Jahren, belohnen uns dafür aber mit einer umso längeren Blühperiode während des Jahres. Mehrjährige Stauden heißen zudem: deutlich weniger Aufwand für uns Balkongärtner! Das bei vielen Balkonbesitzern alljährlich stattfindende Prozedere - alte Balkonpflanzen im Frühjahr entsorgen und „Jahresware“ und Erde aus dem Gartencenter nach Hause schaffen und neu einpflanzen - kann man sich mit Stauden schenken.
Die allermeisten Stauden sind robust und wenig pflegeintensiv. Wichtig ist vor allem, dass Du die Stauden passend zur Sonnensituation auf Deinem Balkon auswählst. Das ist fast schon die halbe Miete für blühende Beete. Gerade auch als Absolut Beginner in Sachen Pflanzen und Gärtnern kannst Du mit Stauden nicht viel falsch machen. Pflanzpläne mit unkomplizierten Stauden, die zu Deiner Sonnensituation passen, sowie eine einfache Pflegeanleitung findest du hier: Pflanzpläne für Kübel und Mini-Hochbeete.
Stauden sind nicht nur wunderschön, sondern auch nützlich. Sie bieten für Bienen, Insekten und Vögel wichtige Nahrung und Schutz. Klassische Balkonpflanzen wie Geranien oder Petunien sind dagegen für Insekten nutzlos, weil sie keinen oder nur sehr wenig Nektar bieten. Und im Sommer zu beobachten, wie Schmetterlinge und Bienen von einer Blüte zur anderen fliegen, verschafft übrigens auch jeder BalkonbesitzerIn echte Glücksgefühle.
Mehr Informationen zu Stauden findest Du im kleinen Pflanzenlexikon im Journal.
